CDU Ortsverband Bodenheim

Ziel ist Ansiedlung kleinerer Betriebe

RAT Bebauungsplan „Sport- und Gewerbepark Bürgel“ erneut geändert

BODENHEIM - Der Ortsgemeinderat hat unter Leitung von Ortsbürgermeister Thomas Becker-Theilig (SPD) beschlossen, den Bebauungsplan „Sport- und Gewerbeanlage Bürgel“ erneut zu ändern. In einer ersten Änderung war eine Erschließungsstraße festgelegt worden zur Schaffung kleinerer Grundstücke für die Ansiedlung kleinflächigen Gewerbes im westlichen Teil. Nun will die Gemeinde auch im östlichen Teil des Gewerbegebietes eine weitere Erschließungsstraße schaffen.

Dabei geht es darum, Flächen für Gewerbebetriebe mit einem Grundstücksbedarf von etwa 2000 bis 4000 Quadratmetern bereitzustellen. Der Beschluss zur Aufstellung des neuen Bebauungsplanes wurde einstimmig gefasst. Bis Ende Februar 2016 soll der Satzungsbeschluss vorliegen, so der 1. Beigeordnete Thomas Glück (SPD).

Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Wolfgang Kirch, stellte fest: „Wir beraten darüber seit 2012.“ Es sei schade um die drei Jahre, die inzwischen ins Land gezogen seien. Für Bodenheim sei es trotzdem ein „toller Tag“, betonte der Fraktionsvorsitzende der FWG, Franz-Josef Kerz. Seine Fraktion nehme „mit großer Freude“ die zweite Änderung des Bebauungsplans zur Kenntnis. Sie habe genau das Ziel, welches der Gemeinschaftsantrag von CDU und FWG vom 27. Dezember 2012 verfolgt habe: die Ansiedlung von „kleinen und mittelständischen Gewerbebetrieben“. Leider sei der Bedarf vom Bürgermeister und der SPD lange bestritten worden. Die Bebauungsplanänderung bedeute, dass eine 20 000 Quadratmeter große Logistikhalle nicht gebaut wird. Der Investor habe seinen Plan zurückgezogen. Becker-Theilig dazu: „Wir wussten alle nicht, wo es hingeht und hatten es anders eingeschätzt.“

In einer weiteren Entscheidung beschloss der Rat die Sanierung des gemeindlichen Hauses „Friesenecker“ neben dem Rathaus, das von Vereinen genutzt wird. Vor allem müssten die Elektrik und die Sanitäreinrichtungen erneuert werden. Die Nutzung sei noch offen. Allerdings könne einer der Hauptnutzer, der Kindertreff im 1. Stock, nicht bleiben, weil ein Notausgang fehlt. Thomas Glück teilte mit, dass die Toiletten künftig für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen. Ab März 2016 soll die Vollsanierung beginnen, die etwa zehn Monate dauern wird.

Der Gemeinderat gab auch grünes Licht für eine Wiederbelegung eines Teils des alten Friedhofs (Grabfeld H) in dem sich etwa 25 unbelegte Gräber befinden. Eine weitere Änderung wurde für den Bebauungsplan „Leidhecke“ notwendig, um Unstimmigkeiten bezüglich der Geschosshöhe auszuräumen.

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